Kaffee-Bericht 98 - Informationen zum Kaffeemarkt

Mittwoch, 27. Februar 2008

Kaffee ist ein internationales Produkt. Anbau, Aufbereitung, Handel, Transport,
Veredelung und Konsum verbinden Millionen von Menschen in aller Welt. Über 20
Millionen von ihnen verdienen ihren täglichen Lebensunterhalt durch Kaffee.

Im internationalen Vergleich ist Deutschland nach den USA und Brasilien der
weltweit drittgrößte Konsummarkt für Kaffee. Um den Rohkaffeebedarf der
deutschen Röstkaffee-Industrie zu decken, werden jährlich Kaffee-Importe im
Wert von durchschnittlich drei Milliarden DM getätigt. Die gesamte
Kaffeebranche in Deutschland setzte im Jahr 1998 rund 8,7 Milliarden DM um.

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Der Absatz betrug 432.000 Tonnen Röstkaffee und 13.110 Tonnen löslicher
Kaffee. Das entsprach einem Einsatz von 548.170 Tonnen Rohkaffee. Der
Pro-Kopf-Verbrauch lag bei 6,7 Kilogramm Rohkaffee.

Diese und viele weitere Informationen, z.B. über den Rohkaffee-Weltmarkt, den
Rohkaffeehandel, den Inlandsmarkt für Röst- und löslichen Kaffee sowie
Gesetzgebungsaktivitäten, finden Sie im Jahresbericht des Deutschen
Kaffee-Verbandes.

Zum Arabischen Coffee Baum in Leipzig - zweitältester Kaffeetempel

Sonntag, 24. Februar 2008

Coffee Baum in Leipzig

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Seit November 1998 ist die Stadt Leipzig um ein weiteres, aufwendig
restauriertes Baudenkmal, dem Haus „Zum Arabischen Coffe Baum", reicher. Es
ist ein im Originalbau erhaltener Kaffeetempel, in dem seit dem Jahr 1720 Kaffee
ausgeschenkt worden ist. Die Gaststätte im Erdgeschoss ist die nach dem Café
Procope in Paris älteste, bis heute durchgängig betriebene Kaffeeschänke
Europas.

Allerdings war die Gaststätte nie eine reine Kaffeeschänke, sondern die erste
Wirtin Johanna Elisabeth Lehmann servierte schon neben den üblichen
Heißgetränken Kaffee, Tee und Schokolade auch Wein, Likör und warmen
Imbiss.

In den städtischen Ratsbüchern taucht das Haus „am Barfüßer Thor" zum ersten
Mal 1556 auf. 1718/19 erhielt das barocke Bürgerhaus auf alten Grundmauern in
etwa seine heutige Gestalt. Auch die berühmte Portalplastik über der
Eingangstür mit dem prächtig aufgeputzten Osmanen mit der großen Kanne,
dem von einem kleinen Amor ein „Schälchen Heeßen" gereicht wird, stammt aus
dieser Zeit und hat als Gewerbezeichen und Namensgeber gedient.

In seiner fast 300jährigen Geschichte ging eine illustre Gesellschaft in diesem
Haus ein und aus. Man lebte, liebte, arbeitete, feierte, aß und trank in seinen
Mauern. Zeitweise waren bis zu 80 Personen im Haus ansässig. Schriftsteller,
Poeten, und Musiker wohnten in ihm oder hielten sich in den Gasträumen auf.
Später waren studentische Verbindungen im Haus und noch viel später
residierten zeitweise Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit unter dem
diskreten Firmennamen VEB Mikroelektronik im 2. Stock.

Heute, wo zum ersten Mal in seiner Geschichte das ganze Gebäude öffentlich
zugänglich ist, können im Haus „Zum Arabischen Coffe Baum" Besucher in
historischen Gastzimmern speisen. Mehrere Cafés erwarten den Kaffeegenießer
und in den 15 Ausstellungsräumen des Stadtgeschichtlichen Museums laden
Hunderte von Exponaten zum Thema „300 Jahre Sächsische Kaffeekulturgeschichte" zum Besuch.

Das Museum „Zum Arabischen Coffe Baum" in Leipzig, Kleine Fleischergasse 4,
ist täglich geöffnet von 10.00 bis 19.00 Uhr. Nähere Einzelheiten können über
die Telefonnummer 0341 – 96 51 30 erfragt werden.

Besseres Trinkwasser für einen schmackhaften Kaffee

Montag, 18. Februar 2008

Besseres Trinkwasser

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Der Inhalt einer Tasse Kaffee besteht zu 98% aus Wasser. Daher ist es
selbstverständlich, dass die Wassergüte von großer Bedeutung für die Qualität
des Kaffeegetränks ist. Gutes Kaffeewasser sollte immer frisch, mineralreich,
sauerstoffhaltig und nicht zu hart sein.

Auf die Qualität des deutschen Trinkwassers können sich die Verbraucher
verlassen, denn sie richtet sich heute bundeseinheitlich nach den strengen
gesetzlichen Bestimmungen der Deutschen Trinkwasserverordnung. In ihr
werden rund 30 Grenz- und Richtwerte für mögliche Inhaltsstoffe definiert.

Dennoch ist Wasser nicht gleich Wasser. So kann es Gründe geben, eine
Optimierung des Leitungswasser vorzunehmen, wenn es darum geht, den
Genusswert des Kaffeegetränks zu erhöhen. Aus fachlicher Sicht sollte
Kaffeewasser nach Möglichkeit wenig Karbonathärte enthalten, denn die
Karbonathärte beeinträchtigt den Geschmack des Kaffees und setzt sich beim
Kochen als unlösliches Calciumkarbonat (Kalk oder Kesselstein genannt) nieder.

Um die Karbonathärte zu reduzieren, können bestimmte Filtersysteme, wie z.B.
Tischfilter mit auswechselbarer Kartusche, eingesetzt werden. Das Heißgetränk
Kaffee kann dann sein volles Aroma wesentlich besser entfalten, denn in
kalkarmem Wasser lösen sich die Aromastoffe leichter und in der Kaffeemaschine setzt sich weniger Kalk ab. So manche Mark für die Entkalkung kann gespart werden. Die Geräte halten auch länger, was wiederum zur Schonung der Ressourcen beiträgt.

Je nach Wirkungsweise lassen sich aber auch noch andere unerwünschte
Inhaltsstoffe des Wassers reduzieren, wie z.B. Chlor und Chlorverbindungen, die
gelegentlich aus Desinfektionsgründen eingesetzt werden, sowie Blei und Kupfer,
die unter Umständen aus den Haushaltsleitungen stammen können.

Es können auch Filtertechniken eingesetzt werden, um eine Teilentsalzung und
Mineralisierung des Kaffeewassers zu erreichen, was allerdings eher im
gewerblichen Bereich der Kaffeezubereitung eine Rolle spielt.
Um eine einwandfreie Funktion des Filtersystems zu garantieren, muß es
regelmäßig gepflegt werden und die in den Filtern enthaltenen Patronen sind
auszutauschen.

Wichtig ist ebenfalls der pH-Wert des Wassers. Für die Kaffeezubereitung sollte
er auf der Bandbreite von 6,5 bis 7,5 liegen. Über Ihre Wasserbeschaffenheit
gibt Ihnen das zuständige Wasserwerk Auskunft.

Alles über Kaffee

Samstag, 2. Februar 2008

Wissenswertes

Der verführerische Geschmack und die anregende Wirkung des Becking Kaffees haben Sie begeistert und nun möchten Sie gerne mehr über die Gewinnung und Verarbeitung der kostbaren Kaffeebohne erfahren? An dieser Stelle möchten wir Ihnen gerne Wissenswertes rund um das Thema Kaffee vermitteln und Sie mit den großen und kleinen Geheimnissen vertraut machen, die dem Kaffee seinen besonderen Geschmack und seine Bekömmlichkeit verleihen. Erfahren Sie mehr über die zauberhafte Welt des Kaffees – von der angemessenen Lagerung der rohen Bohne bis hin zu ihrer Röstung und der anschließenden Verarbeitung.

Gut gebettet zum Genuss

Von der frisch geernteten Kaffeebohne bis zum Trinkgenuss ist es ein langer Weg, auf dem es einige Feinheiten zu beachten gilt. Zunächst müssen die frischen Ernten der exquisiten Arabica-Sorte möglichst behutsam gelagert werden. Neben der Art und Weise ist auch die Dauer der Bohnenlagerung entscheidend für die spätere Beschaffenheit des Kaffees. Unsachgemäße Lagerung ist der Feind des feinen Kaffeearomas. So sind sowohl zuviel Feuchtigkeit als auch lange Lagerzeiten und die mit ihr einhergehende Austrocknung der Qualität der Kaffeebohnen abträglich, was letztendlich den Geschmack beeinträchtigt.

Röstung und Verarbeitung der Becking Kaffeebohnen

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Seit jeher setzen wir im Hause Becking auf Qualität und Hochwertigkeit, die gerade bei den verschiedenen Verarbeitungsprozessen zur Geltung kommen und sich auch im Geschmack bemerkbar machen. Geschmacklich werden die besten Ergebnisse nur erzielt, wenn die Kaffeebohne lange und schonend bei niedrigen Temperaturen geröstet wird. So gewährleisten wir das unverwechselbare Aroma des Kaffees und stellen gleichzeitig sicher, dass er seine störende Gerbsäure während des Röstvorgangs weitestgehend abgibt. Röstfrisch wird der Becking Kaffee behutsam in einer hochwertigen Gold-Aluminium-Folie verpackt. Unsere Spezialitätensorten werden stets mit Röstdatum und Namen des Röstmeisters versehen. Alle Becking-Kaffee-Produkte werden spätestes einen Tag nach der Röstung aromaschonend verpackt und sind ab der Auslieferung bis zu eineinhalb Jahren haltbar.

Der anregende Duft, der exquisite Geschmack und die große Bekömmlichkeit sind die Merkmale des Becking Kaffees und der Dank unserer überlieferten handwerklichen Röstkunst, die sich in jeder Tasse des „braunen Goldes“ bemerkbar macht.